Fehlende Nachwuchskräfte und ein immer größerer Aufwand, um Ausbildungsplätze qualifiziert zu besetzen – das ist heute die Realität in Deutschland. „Mitarbeiter gewinnen und Mitarbeiter halten“ ist deshalb das Thema der aktuellen Folge von „Digitalisierung im Großhandel“. Tobias Herbig, Leiter Marketing & Vertrieb beim Produktionsverbindungshandel Von der Heydt in Speyer, berichtet im Gespräch mit Rainer Hill, mit welchen Mitteln sein Unternehmen den Nachwuchs sichert und Fachkräfte gewinnt. In der Metropolregion Rhein-Neckar mit mehreren Weltkonzernen im Umfeld ist das eine anspruchsvolle Aufgabe. Eine Facette dabei ist die langjährige und kontinuierliche Kommunikation mit den Zielgruppen auf Social-Media-Kanälen wie etwa Facebook, YouTube und Instagram. Das allein würde aber wohl nicht wirken, wenn das Unternehmen nicht über die Jahre eine für die Mitarbeiter attraktive Unternehmenskultur entwickelt hätte. Dabei spielen „altmodische“ Tugenden, wie kurze Wege zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme eine Rolle und auch die Hygienefaktoren wie Aufgaben, Arbeitszeit und Gehalt müssen passen. Darüber hinaus hat sich das Management aber schon früh Gedanken über Themen wie die alternde Gesellschaft gemacht und eine „Lebensphasen-orientierte Personalpolitik“ auf die Tagesordnung gesetzt. Von der Heydt hat in der Folge zehn Mal nacheinander die Zertifizierung des Audits „beruf und familie“ erhalten und ist Mitglied im betrieblichen Gesundheitsnetzwerk Speyer. Was das für die Mitarbeiter und das Unternehmen konkret bedeutet und ob das Unternehmen in der Region als „Arbeitgebermarke“ wahrgenommen wird, darüber berichtet Tobias Herbig.
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Digitalisierung im Großhandel
Was ist New Work?
„New Work“ ist nicht gleich Tischkicker und Home-Office-Option. In der aktuellen Folge von „Digitalisierung im Großhandel“ beleuchtet die Psychologin Tanja Köhler im Gespräch mit Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, den Wandel der Arbeitswelt. Tanja Köhler ist als systemischer Business Coach, Dozentin sowie Autorin und Moderatorin einer Radiosendung unterwegs. In der Podcast-Folge geht es zum einen um die schnellen Veränderungen der Arbeitsorganisation in Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden. Mehr noch aber um den längerfristigen Wandel der Unternehmen und die Kultur und die Werte, die junge Menschen heute in Unternehmen erwarten.
Die Wissenschaft benennt drei Motivationsfaktoren, mit denen Unternehmen punkten können: Geld, spielt nach wie vor eine Rolle. Zeit, also die Work-Life-Balance, wird wichtiger. Last but not least ist „Sinn“ die dritte „Währung“ im New Work – ein tolles Team oder die Mitgestaltung der Welt können ebenfalls motivieren. Tanja Köhler erklärt anhand von Beispielen Erfolgsfaktoren auf dem Weg des Kultur- und Wertewandels im Unternehmen. Erfolgversprechende Strategien im Umgang mit dem zunehmenden Fachkräftemangel sind ein weiteres Thema.
Im Podcast genannte, weiterführende Links:
Das Angebot des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit zeigt den Anteil automatisierbarer Tätigkeiten für verschiedene Berufsbilder.
https://www.ibe-ludwigshafen.de/prof-dr-jutta-rump/
Dr. Jutta Rump ist Professorin und Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE in Ludwigshafen. Im verlinkten Beitrags-PDF des IBE geht es um das „New Normal“ – über die Auswirkungen von Corona auf die Megatrends, welche den Wandel der Arbeitswelt beschreiben.
https://www.die-tanja-koehler.de/veraenderung-in-unternehmen/
Unter diesem Link finden sich Tanja Köhlers Angebote für Unternehmen
https://www.nissen-velten.de/mediathek/podcasts
Hier gibt es weitere Podcast-Folgen und die Kontaktdaten von Rainer Hill
E-Commerce bei Von der Heydt
Das Thema E-Commerce hat in der Corona-Pandemie auch im B2B-Handel an Bedeutung gewonnen. In der neuen Podcast-Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ spricht Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, mit Tobias Herbig. Er ist Leiter Marketing & Vertrieb beim Produktionsverbindungshandel Von der Heydt in Speyer. Das Unternehmen hat bereits vor 20 Jahren seinen ersten Webshop gestartet. Ende 2020 folgte die Umstellung des Webshops auf die Lösung eNVenta eGate. Im Gespräch berichtet Herbig über die E-Commerce-Aktivitäten des Unternehmens, den Nutzen von Schnittstellen vom Webshop des Unternehmens zu ERP-Systemen der Kunden, die Erfahrungen mit eGate und die zunehmende Bedeutung von B2B-Marktplätzen. Im Verlaufe des Gesprächs geht es auch um Regionalität und Vertrauen sowie den zunehmenden Trend zum Direktvertrieb durch Hersteller. Letzteren sieht er als eine an Bedeutung gewinnende Herausforderung, auch für den Großhandel an. Der Webshop des eNVenta-Anwenders ist unter https://shop.vonderheydt.de zu finden. Mehr Informationen zu Nisssen & Velten unter: www.nissen-velten.de.
B2B-Marktplätze: Chancen für Fachhändler?
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mso-fareast-language:EN-US;}Die Zahl der B2B-Marktplätze im
deutschsprachigen Raum hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. In
der zweiten Podcast-Episode von „Digitalisierung im Großhandel“ zum Thema
Marktplätze spricht Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, mit Stefan
Seck. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens Rothhaas Technischer Fachhandel (www.rothhaas-online.de), welches seinen Kundenschwerpunkt im
metallverarbeitenden Gewerbe und der Industrie hat. Stefan Seck berichtet über
seine ersten Erfahrungen mit Marktplätzen vor acht Jahren und seinen heutigen
Umgang mit digitalen Plattformen. Er sieht die Wünsche seiner Kunden als die
wichtigsten Treiber für sein Engagement in diesem Bereich an. Entscheidend sei
dabei nicht allein der Einkaufspreis, sondern die gesamte Prozesskette und die
Betreuung der Kunden. Der Markteintritt von Amazon Business habe in seiner
Branche keine disruptiven Veränderungen des Geschäfts bewirkt. Im Verlauf des
Gesprächs geht es unter anderem auch um die Stellung des mittelständischen
Fachhandels in Deutschland sowie um Corona und die Folgen für globale
Lieferketten und die Verfügbarkeit von Produkten.Nachhaltige ERP-System-Auswahl
ERP-Software hat eine sehr lange Lebensdauer in Unternehmen. Die Auswahl einer neuen Lösung sollte also zu einem passgenauen Treffer führen. Die langen Nutzungszeiten im Unternehmen bedeuten auf der anderen Seite, dass die Softwareauswahl auf Anwenderseite nie eine Routinesache ist. Bernd Rech. Vertriebsleiter von Nissen & Velten Software, begleitet ERP-Auswahlprozesse seit vielen Jahren von der Anbieterseite aus. Im Gespräch mit Rainer Hill, PR Manager bei Nissen & Velten, beleuchtet er die verschiedenen Facetten des Auswahlprozesses. Dabei geht es zunächst um grundlegenden Fragen, die sich Anwenderfirmen im Vorfeld stellen sollten, wie etwa: Was möchte ich erreichen? Was muss ich verbessern? Bin ich personell in der Lage, ein ERP-Projekt zu stemmen?
Im der Podcast-Folge geht es dann um die Wege zum Ziel. Es wird geklärt, warum eine Neugestaltung der Unternehmensprozesse auf der grünen Wiese und die Einführung von Standardsoftware nicht unbedingt zusammenpassen, die Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratern und Softwareherstellern aber dennoch produktiv sein kann. Im Gespräch geht es auch um Pflichtenhefte und darum, dass hier umfangreicher nicht unbedingt besser bedeutet. Erläutert wird der Nutzen von Workshops und warum Besuche von Referenzkunden und des Anbieters selbst nützlich sein können.
Geklärt wird auch, warum die Beteiligung der Fachabteilungen am Auswahlprozess so wichtig ist und wie kleinere Unternehmen ohne dedizierte IT-Abteilung ans Ziel kommen können. Im Gespräch plädiert Bernd Rech für größtmögliche Offenheit der Anwender gegenüber möglichen Software-Partnern, sodass dort ein vertieftes Verständnis für die Prozesse und Ziele des Kunden entstehen kann. Software-Lösungen sind demnach nur ein Faktor des Erfolgs, der zweite ist eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit im ERP-Projekt.
Kontakt zu Bernd Rech lässt sich via E-Mail (bernd.rech@nissen-velten.de) aufnehmen. Anmerkungen zum Podcast „Digitalisierung im Großhandel“ bitte an Rainer Hill (rainer.hill@nissen-velten.de).
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